Das politische ABC – Dabei sein und mitreden

Es gibt Begriffe, die vor einigen Jahren noch ganz normal genutzt wurden und heute so mit Wertung, Wut oder Widerstand aufgeladen sind, dass man sie kaum noch flüstern mag: Alternative, Freiheit, Engagement, Leistung, Klima – um nur einige zu nennen.

In fünf Workshops haben wir uns Anfang 2024 mit insgesamt 25 Begriffen aus dem aktuellen politischen Diskurs beschäftigt. In diesen Workshops entstanden Mindmaps, die wir an verschiedene Leipziger Künstler*innen weitergaben, die daraus aussagekräftige und wunderbare Drucke, Illustrationen und Collagen erstellten. Die Ausstellung dazu ist noch bis Februar 2025 im Haus der Demokratie zu sehen und kann von interessierten Vereinen und Verbänden danach gerne ausgeliehen werden.

Außerdem entstehen Kalender und Postkarten, die ab Ende 2024 bestellt werden können.

Aber warum haben wir die Diskussionen grafisch aufbereitet?

Kunst ist niedrigschwellig, geht oft direkt an unsere Gefühle, kann wütend und nachdenklich machen, hoffnungsvoll und traurig. Mit diesem Zugang wollen wir politische Diskussionen abseits von Sprache für viele Menschen zugänglich machen.

Neben der Ausstellung bieten wir auch Workshops zum Politischen ABC für Schüler*innen an und nutzen die Bilder dabei als Beginn für eine Auseinandersetzung mit der eigenen Auseinandersetzung mit Politik und gesellschaftlichen Themen.

Die Schweizer Journalistin Elsbeth Horbaty hat unsere Ausstellungseröffnung im Oktober 2024 besucht und sich mit der Leipziger Künstlerin Bea Nielsen über den Schaffensprozess unterhalten. Das Gespräch ist hier nachzuhören.

Die beteiligten Künstler*innen sind: Isabell Mauersberger, Bea Nielsen, Celeste Meisel, Andrea Rausch, Nadine Marmai, Ella Rhode, Dennis Lohmann und Franz Himmighofen.

Das politische ABC ist eine Kooperation vom Stadtteilzentrum Lößnig, Leipzig Helps Ukraine, Werk 2 und dem Haus der Demokratie Leipzig e.V. .

Das Politische ABC wird gefördert durch das Förderprogramm „Orte der Vielfalt“ aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“. Wir danken für die Unterstützung!

Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.